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Mit dem Bergischen Land verbundene Märtyrer der NS-Zeit

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Datum:
Termin: 24.2.23 19:00 - 20:30

"Die Kirche des 20. Jahrhunderts ist zu einer Märtyrerkirche geworden" (Papst Johannes Paul II.) Oberbergische Blutzeugen widersprechen der Ideologie der NS-Zeit.

Papst Johannes Paul II., der in seiner Jugendzeit die Schrecken von Auschwitz erlebte, hat 1994 den Anstoß gegeben, eine alle Kontinente umfassende Märtyrergeschichte des 20. Jahrhunderts auf den Weg zu bringen. Das deutsche Martyrologium versteht sich als Teil dieses großen Gesamtprojektes. In Zusammenarbeit mit den Bistümern und den Ordensgemeinschaften haben 170 Fachleute die Lebensbilder von mehr als 1000 katholischen Märtyrern/innen erarbeitet. Auch nichtkatholische Glaubenszeugen/innen werden namentlich genannt, sofern sie in ökumenischen Gruppen tätig waren.

Auch das Oberbergische Land kennt Glaubenszeugen aus der Zeit des Nationalsozialismus, die ihr Zeugnis mit dem Blut besiegelt haben: Msgr. Dr. Otto Müller aus Reichshof-Eckenhagen, Rektor Theodor Helten als Kaplan in Morsbach, Volksschullehrer Joseph Roth in Windeck-Schladern, Pfarrer Friedrich Dinstühler aus Marienheide, der Gewerkschaftler Wilhelm Engel aus Overath, Dechant Hubert Berger aus Kürten-Olpe, die Malteser Johannes Graf von Francken-Sierstorpff und Dr. Michael Graf von Matuschka.